Am 23. Februar 2025 fand die Bundestagswahl statt. Berechtigte Bürger*innen waren zur Wahlurne gebeten und mit 82,5 % war die Wahlbeteiligung eine der höchsten seit Jahrzehnten.
Doch kann man Demokratie eigentlich lernen? Wie laufen die Wahl und der Wahlgang eigentlich genau ab? Im Vorfeld zur Bundestagswahl setzten sich Schüler*innen an mehr als 7.000 Schulen in ganz Deutschland mit diesem wichtigen Thema auseinander und nahmen an der Juniorwahl teil. Die Juniorwahl ist ein Konzept zur politischen Bildung und macht Demokratie erlebbar.
14 Klassen der Carl-Engler-Schule, von der Berufsschule für Zahntechnik bis hin zu den angehenden Abiturienten des Technischen Gymnasiums, nahmen an der bundesweiten Juniorwahl teil und wurden zur aktiven Teilnahme an der Demokratie ermutigt. Sie setzten sich im Unterricht intensiv mit der bevorstehenden Wahl auseinander und durften den realitätsgetreu nachempfundenen Wahlprozess hautnah erleben. Wie im Konzept vorgesehen, übernahmen die Schüler*innen die gesamte Organisation selbst. Von der Erstellung der Wahlverzeichnisse und Wahlbenachrichtigungen über das Schlangestehen vor dem Wahllokal bis hin zur Stimmabgabe – hier konnte jeder den Wahlakt, das „Hochamt der Demokratie“, aktiv mitgestalten und erleben. Durchgeführt wurde die Wahl mit professionellen Unterlagen und natürlich streng nach Vorschrift! Die Stimmauszählung lag in Schülerhand.
Durch realistische Umsetzung und die fundierte Vorbereitung im Unterricht gelang es, das Interesse der Schüler*innen an Politik zu fördern und Begeisterung für politische Teilhabe zu wecken. Die Schüler*innen wurden in ihrer Meinungsbildung gefördert und Wertschätzung für unsere Demokratie vermittelt.